Hier möchte ich meinen Leserinnen und Lesern besondere Texte mitgeben, die mir in letzter Zeit wichtig geworden sind.
- Anselm Grün: Die hohe Kunst des Älterwerdens
- Karl Rahner: Von der Kraft, täglich neu zu beginnen
- Biblische Segensworte
- Erich Kästner: Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag
- Biblische Worte: Wochen-, Monatssprüche, Jahreslosung
Die hohe Kunst des Älterwerdens
Einfühlsam schildert Anselm Grün die Herausforderungen des Älterwerdens – Annehmen, Loslassen, Aussöhnen – und zeigt die darin liegenden Chancen auf. Wer lernt, die jetzt spürbaren Grenzen zu akzeptieren, der kann für sich selbst auch ganz neue Tugenden erlernen wie Dankbarkeit oder Geduld, Sanftmut oder Gelassenheit. Wer sich darin einübt loszulassen, wird neu beschenkt werden.
Ich habe den Abschnitt “Über sich hinausgehen” exzerpiert und er kann hier als PDF-Datei gelesen werden.
Wüstenzeit-Fastenzeit
Wüstenzeit ist Zeit der Sensibilität, des Schutzlos-Seins. Ausgesetzt der Sonne, dem Hunger, den Gefahren des Lebens und der Kälte der Nacht. Hier geht es nicht um Überlebenstraining und schöne Sonnenuntergänge. Wüste steht in der Bibel für Einsamkeit und für das Selbst. Für Selbst-Erfahrung. Und für Gottes-Erfahrung. Wüste ist auch ein Auf-Sich-Geworfen-Sein.
Eine Wüstenzeit suchen sich nur wenige Menschen freiwillig. Und doch müssen die meisten Menschen sie irgendwann und irgendwie erleben und durchleben. Wüstenzeit ist Zeit der Stille und Möglichkeit zum Hören auf die eigene Stimme tief drinnen, die sonst so leicht übertönt wird. Und sie ist eine Chance, neu zu hören auf Gott und das, was er zu sagen hat. (Margot Käßmann)